Die vorliegende Abhandlung untersucht die Arbeit und die Netzwerke weiblicher Vermittler skandinavischer Literatur und Kultur in Europa um 1900. Es handelt sich dabei um drei Autorinnen aus dem niederländischen/flämischen Sprachraum – Margaretha Meyboom, Dien Logeman-van der Willigen und Marie Belpaire auf der einen Seite. Ihnen gegenüber stehen drei Autorinnen aus dem deutschen/österreichischen Sprachraum – Marie Herzfeld, Mathilde Prager und Laura Marholm. Im Zentrum dieser Analyse stehen folgende Fragen: Zur Konstitution welchen Bildes skandinavischer Literatur und Kultur trugen diese Frauen in ihrenHeimatländern bei? Welche Rolle spielten Netzwerke (und die darin bestehenden Kontakte) in der Arbeit der besprochenen Frauen? Welche Rolle spielte ihr Geschlecht bei der Kulturvermittlung, im Netzwerk, in ihrer Positionierung gegenüber anderen und ihrer Selbstreflexion?
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT 7
EINLEITUNG 9
METHODE UND THEORIE 13
KULTURHISTORISCHER HINTERGRUND 45
KAPITEL 1
Margaretha Meyboom – Leben und Werk 101
KAPITEL 2
Marie Elisabeth Belpaire -Leben und Werk 147
KAPITEL 3
Dien Logeman-van der Willigen – Leben und Werk 195
KAPITEL 4
Marie Herzfeld – Leben und Werk 245
KAPITEL 5
Mathilde Prager – Leben und Werk 311
KAPITEL 6
Laura Marholm – Leben und Werk 365
KONKLUSION 431
ENGLISH SUMMARY 445
BIBLIOGRAPHIE 457
PERSONENREGISTER 481